Caroline Bosbach besuchte uns zum 63. Politischen Gespräch. Sie sprach zu dem Thema: "So geht Zukunft! Unser Wirtschaftstandort Deutschland als Motor und Wachstumstreiber"
Caroline Bosbach ist die Bundesvorsitzende Junger Wirtschaftsrat der CDU.
Sie betonte, dass trotz allem Gerede über sog. Aussteiger und Sinnsuchende viele junge Menschen motiviert und Leistungsträger sind.
Kritikpunkt an der Auffassung vieler junger Menschen, die im von der älteren Generation geschaffenen Wohlstand aufgewachsen sind, ist, dass nicht bedacht wird, dass der Wohlstand erst durch Arbeit erwirtschaftet werden muss, bevor er verteilt werden kann.
Die Situation des Wirtschaftsstandortes Deutschland beschreibt sie so, dass wir im europäischen Vergleich die höchsten steuerlichen Belastungen sowie die höchsten Energiekosten haben. Steuergelder werden ins Ausland transferiert, dabei sind die deutsche Infrastruktur, Schulen, Eisenbahnnetz etc. marode.
Die Digitalisierung ist unzureichend. Deutschland ist Schlusslicht.
Frau Bosbach bemängelte außerdem, dass die Politiker nicht mehr Klartext sprechen, Probleme werden sprachlich geschönt. Es werden falsche Prioritäten gesetzt, die Bildung (Lerninhalte) werden vernachlässigt.
Cannabis wird stattdessen legalisiert. Sie kritisierte den Wirtschaftsbericht von Robert Harbeck, der Glücksaspekte anstatt Wohlstand anstrebt. Die Soziale Marktwirtschaft soll in eine Ökologische Marktwirtschaft transformiert werden, wobei diese Umgestaltung massive planwirtschaftliche Elemente enthält.
Die CDU beansprucht für sich ein anderes Menschenbild, eines dass die Lebensleistung und die erbrachte Arbeit achtet. Bildung, als Motor für die Leistungsgesellschaft, soll wieder in den Focus gerückt werden.